In Schweizer Kinos ab dem 24. Juni 2005 |
Cinedrome präsentiert den bislang meisterwarteten Bollywood-Blockbuster dieses Jahres mit Shahrukh Khan, Rani Mukherjee und Amitabh Bachchan. Zu sehen gleichzeitig zum Start in Indien mit englischen Untertiteln auf der grossen Leinwand mit perfekter Bild- und Tonqualität in Genf, Lausanne, Zürich, Basel, Bern, St. Gallen, Luzern und Dietlikon. Paheli ist der erste Film dieses Jahres des inzwischen auch hierzulande dank deutschsprachigen TV- und DVD-Erfolgen meistgeliebten Bollywood-Stars Shahrukh Khan. Der Film zeigt mit wunderschönen Landschaften und Bauwerken Rajasthans und der märchenhaften, historisch angehauchten Story einerseits ein Bild des klassischen Indiens. Andererseits bietet er als Bollywood Fantasy-Lovestory mit subtiler Einbindung von modernen gesellschaftlichen Erscheinungen einen für das nordindische Mainstream-Kino neuen, innovativen Aspekt. Neben den hervorragenden Schauspielern (ausser Shahrukh Khan spielen weitere Topstars mit wie Rani Mukherjee, Alt-Superstar Amitabh Bachchan und Anupam Kher, bekannt als "Vater" aus Bend it like Beckham und Bride and Prejudice) garantiert der Regisseur Amol Palekar für Qualität, der vorwiegend für hervorragende indische Studiofilme bekannt und hoch respektiert ist. Paheli basiert auf der legendären Erzählung "Duvidha" von Vijaydan Detha, der in den frühen 70ern eine Volkssage aus Rajasthan unter Zugabe von ziemlich progressiven gesellschaftlichen Dimensionen neu erzählt hatte. Das Drehbuch von Paheli gibt der vordergründig altertümlichen, märchenhaften Geschichte nochmals einen sehr fortschrittlichen Aspekt, vor allem in Bezug auf die in vieler Hinsicht konservative indische Gesellschaft. So sagt Shahrukh Khan über den von ihn und seiner Gattin produzierten Film: "Man kann Paheli einen Film über die Befreiung der Frauen" nennen. Doch wie im indischen Mainstream-Film üblich, werden auch in Paheli solche Botschaften bildgewaltig und mit viel Musik geschickt verpackt, um auch an der Kinokasse erfolgreich zu sein. Der fast komplett in den wüstenhaften Landschaften Rajasthans gedrehte Film beinhaltet denn auch die typischen, farbenfroh inszenierten Songs (Sing- und Tanzszenen) zu klassischer indischer Musik, die von populären Sängern eingängig interpretiert wird. Ein Pfau spreizt seine bunten Federn in der sengenden Hitze unter einem tiefblauen Himmel. Puppen mit hin- und her schwingenden Gliedern werden aus dem knorrigen Geäst eines uralten Baumes herabgelassen. Goldener Sand einer endlos scheinenden Wüste wirbelt auf. Als sich die Puppen perfekt koordiniert zu bewegen beginnen, erwacht auch ein wundervolles Märchen aus Rajasthan zum Leben: Paheli. Es war einmal eine bezaubernde junge Frau namens Lachchi (Rani Mukherjee), die mit einem Mann verheiratet wurde, der nur daran interessiert war, Geld zu scheffeln. Und dann gab es einen Geist (Shahrukh Khan), der sich unsterblich in Lachchi verliebte. Bereits in der Hochzeitsnacht verliess der Bräutigam das gemeinsame Heim, um sich auf eine fünfjährige Geschäftsreise zu begeben. Er liess eine Braut mit gebrochenem Herzen zurück. Doch der Geist übernahm die Erscheinung ihres Gatten und lebte fortan mit Lachchi zusammen. Ein paar Jahre später,
als der richtige Gatte zurückkehrte, hatte dies eine grosse Verwirrung
und Bestürzung unter den Dorfbewohnern und den Verwandten zur
Folge. Schliesslich zeigte ihnen ein weiser alter Hirte (Amitabh Bachchan)
eine Methode auf, um das verwirrende Rätsel (in Hindi "Paheli")
um die Identität des Geistes und des menschlichen Gatten zu lösen. Doch war damit das wahre Rätsel wirklich schon gelöst? |
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Paheli |
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